Metacryl - ein Name, der zugleich für die technische Umsetzung und die künstlerische Botschaft von Martina Noetzels Arbeiten steht. Ein Kompositum aus den Werkstoffen "Metall" und  "Acryl", welche die Diplom Grafik-Designerin in ihren Kunstwerken, die sich zwischen Objektkunst und Acrylmalerei bewegen, verarbeitet und miteinander kombiniert. Und somit auch ein Synonym für die Metasprache, den Dialog, den die beiden so ungleichen Materialien ganz im Sinne des griechischen "meta" (<zwischen, zusammen mit, inmitten) miteinander eingehen.

In ihren halbplastischen und mehrschichtigen Arbeiten bricht die Künstlerin unsere landläufige Vorstellung von Metall, überwindet diese durch das harmonische Zusammenspiel von Form und Farbe sowie Licht und Perspektive und vereint die scheinbaren Gegensätze in einer Patina, die Geschichten von ihrem aufwendigen Arbeitsprozess erzählt. So entstehen Werke von zeitloser Ästhetik mit einer ganz eigenen Bildsprache.

(Annegriet Camilla Spörndle) 

 

weiter Werkreihen: "Farbräume" und "Gehweg"